Die Parodontaltherapie umfasst die Behandlung des Zahnhalteapparates. Er ist mit dem Zahnfleisch, dem Knochen und dem Wurzelement für die Verankerung eines Zahnes im Kiefer verantwortlich.
Dieses noch recht junge Fach der Zahnmedizin wird auch heute noch von vielen Patienten leider unterschätzt, was zur Folge hat, dass immer noch Zähne unnötigerweise gezogen werden, obwohl sie dem Patienten viele Jahre länger gute Dienste hätten leisten und uns eine Prothese oder Implantate ersparen können.
Studien (September 2008) zufolge sind nach einer Erhebung des Instituts deutscher Zahnärzte (IDZ) gegenwärtig 12% der deutschen Bevölkerung an einer schweren, und rund 40% an einer mittelschweren Parodontitis erkrankt, aber nur ein kleiner Teil davon wird behandelt.
Die Entwicklung einer Parodontitis verläuft in den allermeisten Fällen schleichend und beschwerdefrei.
Die Notwendigkeit einer Behandlung liegt somit für die Patienten nicht zwingend auf der Hand. Wenn es später dann zu Schmerzen kommt, ist es für eine Behandlung in den allermeisten Fällen zu spät und der betroffene Zahn muß entfernt werden.
Als modern ausgerichtete Zahnarztpraxis arbeiten wir auf dem neusten Stand der Wissenschaft. Unsere Patienten werden regelmäßig daraufhin untersucht.
Das Behandlungsspektrum unserer Praxis bietet neben der "klassischen" Zahnfleischbehandlung unter lokaler Betäubung folgende Punkte:
Ausgiebige Vorbehandlung durch die Prophylaxe- Assistentin (von der Krankenkasse Bedingung für eine Zahnfleischbehandlung). Diese umfasst: Zahnsteinentfernung, Airflow (das Entfernen von hartnäckigen aromatischen Belägen), Mundhygieneunterweisung und Putztraining, Ernährungsberatung und weitere Punkte, die auf den einzelnen Patienten individuell abgestimmt werden.